quote:
op 03 Feb 2004 12:50:45 schreef Priscilla en Aquila:
[...]
In onze aderen wordt ook de zuurgraad gemeten, om te bepalen of je moet gaan ademhalen - koolzuur geeft een lage pH, dit wordt o.a. door ademen verwijderd, verder ook via ureum/urine. Valt dat nu wel/niet onder de zintuigen?
dit zou ik tot de levenszin rekenen (waarnemingszintuig voor onze eigen binnenwereld), ons lichaam is daarin heel wijs en kan bij ziekte de juiste genezingskracht inzetten (zelfgenezing) en zo zijn er heel veel processen in het lichaam die waargenomen worden (maar niet allemaal ook bewust) zoals honger en dorst en pijn , vermoeidheid etc. zonder deze gewaarwordingen zou het slecht met ons aflopen, maar als het goed is voelen we ons lekker in ons vel zitten

en wordt er 's nachts geregenereerd van wat we bij dag afgebroken hebben
Der Lebenssinn
Die vielleicht grundlegendste Sinneswahrnehmnung ist die, sich wohl in sich, oder unwohl in sich zu fühlen. Fühlen wir uns wohl, so nehmen wir das nur in Ausnahmesituationen, z.B. kurz nach dem Aufwachen aus einem erfrischenden Schlaf wahr, die Störung des Wohlbefindens kommt uns erst zu Bewusstsein. Ein Neugeborenes lebt noch völlig in diesem elementaren Sinn, nirgendwo erlebt man Wohlsein, Unwohlsein, Hunger, Durst, Müdigkeit und Schmerzen so unmittelbar wie beim Neugeborenen. Besonders aber das offensichtliche strahlende Wohlsein des satten, wachen Säuglings ist Ausdruck dieses Lebenssinns. Später, wie gesagt, erleben wir den Lebenssinn fast nur noch durch die Störungen des Wohlseins, Hunger, Durst, Ermüdung/Erschöpfung, Schmerzen. Diese Wahrnehmungen haben etwas gemeinsames, sie warnen uns vor konkreter Lebensgefahr, d.h. durch Hunger und Durst kündigt sich ein lebensbedrohlicher Zustand an, auch Schmerzen warnen oft vor lebensbedrohlichen Verletzungen, Müdigkeit, der kein Schlaf folgt, kann tödlich enden (bekannte Foltermethode). D.h. es sind vitale Sinneswahrnehmungen. Aber Hunger, Durst, Müdigkeit und Schmerzen durchlebt, stärken auch die Lebenskräfte des Menschen; jede wesentliche Weiterentwicklung ist an schmerzhafte Erfahrungen gebunden, ohne Mühe mit nachfolgender Ermüdung ist Lernen und Entwicklung unmöglich. Der Lebenssinn vermittelt uns ganz grundlegend, wann wir durch unser tätiges, waches Leben aus dem Gleichgewicht zwischen Aufnehmen und Handeln kommen und unsere Lebenskraft "verbrauchen".
Bisher bin ich wesentlich auf die Ermüdung eingegangen. Schmerz im seelischen und körperlichen ist ebenfalls eine wesentliche Sinnesqualität des Lebenssinnes. Wiederum sehen wir den Schmerz im Zusammenhang mit Entwicklung im Lebenslauf des Menschen. Schmerzen stehen am Anfang des Lebens; keine noch so sanfte Geburt kann der Mutter Schmerzen und dem Neugeborenen Schmerzen ganz nehmen, und ein so gewaltiger Akt, wie eine Geburt ist ohne die elementare Erfahrung des Lebenssinnes undenkbar. Das heisst sicher nicht, dass unerträgliche Schmerzen ausgehalten werden müssen! Zum Glück gibt es eine sehr effektive Schmerzmedizin, die ihre volle Berechtigung hat. Aber ein Leben ganz ohne jeden körperlichen oder seelischen Schmerz ist unmenschlich, da eine wesentliche Möglichkeit zur Erfahrung des Lebenssinnes verschwindet.
Auf Hunger und Durst möchte ich nur kurz verweisen. Jeder kann sich auch heute noch vorstellen, wie "langweilig" ein Leben ohne die Erfahrung von Hunger und Durst, auch im übertragenen Sinne (Erlebnishunger, Dürsten nach einem guten Gespräch) wäre.
Weiterhin ist der Lebenssinn Grundlage der Fähigkeit des Menschen zum Mitleid. Nur wer selber bis an seine Grenzen gefordert wurde, wer Hunger, Durst, Erschöpfung und Schmerzen kennt, kann mit anderen Menschen Mitleid empfinden. D.h. für diese wichtige soziale Fähigkeit, ohne die keine soziale Gemeinschaft denkbar ist, brauchen wir diesen Sinn.
Eine Störung im Lebenssinn äussert sich meistens durch Angst, häufig auch ungerichtete Angst (10 u. 16). D.h. bei auffallend ängstlichen Kindern muss man nach einer solchen Störung suchen (z.B. das Rauchen während der Schwangerschaft kann eine solche Störung bedingen).
Der Lebenssinn ist der grundlegendste Sinn, der vor allem in der frühen Kindheit bewusst erlebt wird. In diesem Alter sollte er auch "geübt" werden, durch körperliche Aktivität kann das Kind die körperliche Ermüdung bewusst erleben.